Im Einsatz: Raphael Reichl

Ich beteiligte mich vielfältig und setzte mich im Bereich der Bildenden Kunst (Fotografie und Grafikdesign) über organisatorische Aufgaben bis hin zu sozialen Projekten ein. Ich arbeitete selbstständig und projektbezogen, somit baute ich mir ein Netzwerk innerhalb des Institutes auf. Schlussendlich erfolgten Projekte z.B. ein Kinderbuch, ein Recycle-Wandmosaik, ein Kindermusical, ein Dokumentarfilm-Workshop und eine selbst kuratierte Fotoausstellung.

Ich schätze dieses Jahr in Nicaragua sehr, da ich auf täglich neue Herausforderungen gestoßen bin und erfahren durfte, wie es ist, sich in eine fremde Kultur zu integrieren. Ich schließe somit das ganze Jahr als meine besondere Erfahrung zusammen. Es ist der Habitus, der innere Schweinehund oder der Motor der intrinsischen Motivation meines Selbst und ich reflektierte jeden Tag über mich und meine Kultur. Ein leeres Blatt wird neu geschrieben und bei jeder Begegnung streicht die Feder das Papier. Ich lernte nicht nur neue Menschen kennen, mir erschienen viele Persönlichkeiten, die ich sehr zu schätzen lernte. Ich bezog neue Freundschaften für mein Leben. Meine Sinnesorgane wurden geschärft. Ich hörte durch am Anfang sprachliche Komplikationen sehr viel zu. Ich beobachtete Gestik und Emotionen der Menschen sowie Rhythmus und Moral im Alltag. Das Besondere an diesem Teilnehmen an der Kultur ist dann die Reaktion mit lachenden Gesichtern.

Dieser internationale Freiwilligeneinsatz wurde von WeltWegWeiser finanziell unterstützt. Mehr über diese Förderung siehst du auf der Seite Wie wir dich fördern können.