Zwei Männer lesen Informationen von einem Tablet ab.

Verein Österreichischer Auslandsdienst

Verein Österreichischer Auslandsdienst – Austrian Service Abroad

Esterhazygasse 11a/2-3
1060 Wien

E: info@auslandsdienst.at
W: www.auslandsdienst.at

Arten von Einsätzen:

  • Freiwilligeneinsatz
  • Ersatz für Zivildienst (Gedenk-, Sozial- und Friedensdienst im Ausland)

Einsatzdauer:

Im Schnitt 6-12 Monate, für Zivilersatzdiener jedoch mindestens 10 Monate.

Tätigkeiten:

Die Tätigkeiten an der Einsatzstelle unterscheiden sich stark je nach Dienstart (Gedenk-, Sozial- oder Friedensdienst), Einsatzland und der konkreten Ausrichtung der Stelle.

Einige exemplarische Beispiele:

  • Gedenkdienst: Unterstützung bei der Organisation von Führungen und Veranstaltungen, Archivarbeit, Vorträge an Schulen und Universitäten, Social Media, sowie Gespräche mit Zeitzeug:innen und deren Dokumentation.
  • Sozialdienst: Mitarbeit an Bildungs- und Umweltprojekten, Recherche und Social Media, abhängig von der jeweiligen Einsatzstelle.
  • Friedensdienst: Organisation von Workshops und Initiativen mit Konfliktparteien zur Förderung von Dialog und Frieden, Recherche und Unterstützung bei Veranstaltungen und Konferenzen

Einsatzorte:

Über 160 Stellen in über 60 Ländern, aufgeteilt in 9 Landeskreise/Areas:

Nordamerika, Mittelamerika, Südamerika, Osteuropa, Westeuropa, Südosteuropa und Israel (Mittelmeer), Ostasien-Ozeanien, Vorder- und Südasien und Afrika

Voraussetzungen:

  • Absolvierung des mehrstufigen Aufnahmeverfahrens
  • Absolvierung des Vorbereitungsprogramms (Seminare, Konferenzen, Studienreise, usw. online und in Präsenz) in einem Umfang von mind. 150 Stunden
  • Im Fall eines Zivilersatzdienstes: Vorlage eines Zivildienstbescheides
  • Optional: Mitarbeit im Verein
Ein Freiwilliger steht in einer Gruppe von Kindern.

Kosten:

Die Kosten eines Auslandsaufenthalts variieren je nach Einsatzort, was zu unterschiedlichen Förderklassen führt, die sich zwischen Stufe 1 und 6 bewegen. Abhängig von der jeweiligen Förderklasse erhalten Freiwillige ein monatliches Taschengeld zwischen 424 und 680 Euro. Zusätzlich haben Gedenkdiener:innen Anspruch auf eine weitere monatliche Förderung in Höhe von 250 bis 400 Euro vom Nationalfond.

Für die Organisation der Entsendung sowie die administrative Betreuung fallen einmalige Unkostenbeiträge in Höhe von 300 Euro an. Um den Auslandsdienst antreten zu können, ist die Teilnahme an den verpflichtenden Vorbereitungsseminaren erforderlich. Für diese entstehen weitere Kosten von 200 Euro.

Die Freiwillige haben auch – je nach Alter – Anspruch auf Familienbeihilfe.

Förderung durch WeltWegWeiser sind möglich, sofern die Kriterien erfüllt sind:
Klicke hier für mehr Infos zur Berechnung der Kosten.

Versicherung:

Über den Verein sind die Freiwillige während dem Auslandsdienst sozial- und haftpflichtversichert, für alle Auslandsdiener:innen, die ihren Dienst in einem Nicht-EU-Land machen, schließen wir zudem eine Reise-Krankenversicherung ab. Die Auslandsdiener:innen haben die Möglichkeit ihre optionalen Versicherungen selbst zu wählen. Sollten optionale Versicherungen gewählt werden, kümmert sich der Verein um die Organisation sowie die Bezahlung der Versicherung, wodurch die monatliche Rate um den Betrag der Versicherung reduziert wird.

Förderung:

Dein Einsatz ist durch WeltWegWeiser förderbar, sofern du die Kriterien für eine Förderung erfüllst.

Auswahl von Freiwilligen:

Du fängst im Verein als Neuinteressent:in (NI) an. Nach der 3–4-monatigen Aufnahmephase, in der du an bestimmten vereinsinternen Vorbereitungskonferenzen teilnehmen musst, wirst du nach bestandener Aufnahmekonferenz zum/zur Kandidat:in für eine bestimmte Einsatzstelle und für einen bestimmten Jahrgang.

Falls du der/die einzige Interessent:in für die Einsatzstelle bist und alle Grundvoraussetzungen für den Dienstantritt erfüllst, kannst du entsandt werden. Für den Fall, dass es mehr Interessierte als freie Plätze für eine Einsatzstelle gibt, besteht ein transparentes Evaluierungsverfahren, das die geeignetste Person für die Stelle bestimmt. Den anderen Kandidat:innen, die den Wettbewerb nicht gewonnen haben, werden alternative Einsatzstellen angeboten.

Vorbereitung:

Die Vorbereitung umfasst die Teilnahme an (Online-) Konferenzen, vereinsinternen Treffen, Veranstaltungen des Vereins und anderer Organisationen, sowie an Studienreisen, Jahrgangstreffen und Seminaren. Hinzu kommt eine selbstständige Auseinandersetzung mit dem Einsatzland und der jeweiligen Dienstart, zum Beispiel durch Dokumentationen, Bücher, Filme, Radio-Sendungen oder Podcasts. Zudem erfolgt eine individuelle Vorbereitung in Zusammenarbeit mit dem/der Mentor:in.

Einsatzbegleitung:

Du wirst durch regelmäßigen Austausch mit dem Büro, die Teilnahme an Online-Konferenzen sowie den Kontakt über vereinsinterne Plattformen kontinuierlich unterstützt.

Wie wird der Einsatz nachbereitet?

Bei diversen vereinsinternen Veranstaltungen bekommen Alumni die Gelegenheit, von ihren Erfahrungen zu berichten. Das verpflichtende Rückkehrtreffen für den Freiwilligen, die den Einsatz im Sommer beenden findet im September statt.

 

Berichte von Freiwilligen

2025-05-29T18:48:51+02:00
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