Margareta Pittl in Mexiko

Einsatzbeginn: 18.08.2016
Einsatzende: 07.08.2017
Einsatzland: Mexiko
Einsatzprojekt: Helen-Keller-Schule
Organisation: Jesuit Volunteers

Freiwillige Pittl

Mein Satz zum Einsatz

Ich durfte blinde und sehbehinderte Kinder ein Jahr lang an der Helen-Keller-Schule begleiten und viele schöne und lehrreiche Erfahrungen sammeln.

Meine Aufgaben im Einsatz

Ich habe die Lehrerinnen im Schulalltag unterstützt und bin den Kindern bei der Bewältigung von Aufgabenstellungen im Unterricht zur Seite gestanden. Vormittags war ich einer Unterrichtsgruppe mit Kindern im Kindergartenalter tätig und nachmittags in einer Gruppe mit Kindern im Volksschulalter. Im Laufe eines „gewöhnlichen“ Schultages habe ich dort mit und für die Kinder: Essen ausgeben, Braille (Blindenschrift) gelernt und geübt, die Kinder auf die Toilette begleitet, im Pausenhof gespielt, Mathematikaufgaben gelöst, getanzt, gesungen, gelacht, getröstet, Hände gewaschen, Englisch unterrichtet, in die Unterrichtsräume geführt, u.v.m.

Eine besondere Erfahrung war …

den Schulalltag mit den blinden und sehbehinderten Kindern zu leben – viele von ihnen haben diesen mit auch noch mit anderen körperlichen und mentalen Beeinträchtigungen (etwa Autismus) gemeistert. An der Helen-Keller-Schule gab es einen sehr liebevollen Umgang miteinander und man hat einander sehr schnell ins Herz geschlossen. Natürlich ist der Schulalltag auch herausfordernd – für Lehrer und Kinder. Ich konnte in dem Jahr pädagogische Erfahrungen und Erfahrungen im Umgang mit Behinderungen sammeln. In einem fremden Land in einer neuen Sprache Verantwortung für aufgeweckte Kindergruppen zu übernehmen, hat mich gefordert, aber auch reifen lassen. Das für mich neue Umfeld in Mexiko, sei es in kultureller oder politischer Hinsicht, hat meinen Blick auf mich und die Welt geweitet. Fragestellungen im Kontext von Armut und Gerechtigkeit haben mich durch das Jahr stets begleitet.

In der Hüpfburg

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